Hardcover
Bei einem Hardcover werden die Innenseiten mit Vor-und Nachsatzpapier zu einem Buchblock gebunden und dann zwischen festen Buchdecken eingeklebt. Das Cover wird entweder individuell bedruckt oder mit einem Bezugsmaterial überzogen. Optional kann eine Prägung gewählt werden.

Nach traditioneller Buchbindeart gebundenes Hardcover. Cover aus Bezugsstoff oder als individueller Coverdruck.

Handgebundenes Hardcover mit Fadenbindung. Die Seiten werden zu Lagen gefalzt und mittels Faden vernäht.

Die sichtbaren, in traditioneller Handarbeit vernähten Fäden machen diese Bindung zu einem besonderen Blickfang.

Die sichtbaren, in traditioneller Handarbeit vernähten Fäden machen diese Bindung zu einem besonderen Blickfang.
Der Aufbau eines Hardcover-Buches




Bund
Im Bund werden die Inhaltsseiten zuerst gefräst, damit der Leim besser haftet, dann verleimt.
Gaze
Für die Fertigung eines Hardcoverbuches wird der geleimte Buchblock inkl. Vor- und Nachsatzpapier zusätzlich mit einem Textilstreifen mit kleinmaschiger Netzstruktur gebunden. Die sogenannten Gaze geben sowohl dem Buchblock im Bund, als auch der Verbindung zu den Deckeln die nötige und langlebige Stabilität.
Buchrücken
Steht ein Buch im Regal, so ist der Buchrücken der Bereich, der sichtbar ist. Er variiert je nach Seitenanzahl und Papiervolumen. Ab einer gewissen Buchblockstärke ist ein runder Rücken (nach außen gewölbt) möglich.
Gelenk
Zwischen dem Buchrücken und der Vorder- und Rückpappe des Hardcover-Deckels befindet sich ein sogenanntes Gelenk. Die Gelenke, ca. 7 mm breit ermöglichen ein problemloses Aufschlagen des Buches.
Buchblock
Der Umfang des Inhalts eines gedruckten Buches.