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Richtig gendern – Definition, Methoden & Beispiele

Die Geschlechtergerechte Sprache fördert Inklusion und Gleichberechtigung. In diesem Beitrag erfahren Sie, was richtig gendern bedeutet, welche Methoden es gibt und erhalten konkrete Beispiele für die Praxis.

Was bedeutet "richtig gendern"

Richtig gendern heißt, Sprache bewusst so zu gestalten, dass Menschen aller Geschlechter sichtbar und respektvoll angesprochen werden. Ziel ist es, sprachliche Diskriminierung zu vermeiden und Vielfalt in der Sprache abzubilden.

Ziel geschlechtergerechter Sprache

Geschlechtergerechte Sprache trägt dazu bei, dass Frauen, nicht-binäre und intergeschlechtliche Personen in Texten und Reden nicht übersehen oder ausgeschlossen werden.

Methoden des Genderns

Es gibt verschiedene Ansätze, um Texte und Ansprachen geschlechtergerecht zu gestalten. Die Wahl hängt vom Kontext und der Zielgruppe ab.

Paarform

Beide Geschlechter werden explizit genannt.
Beispiel richtig: Kolleginnen und Kollegen
Beispiel falsch: Kollegen (nur männliche Form)

Genderzeichen

Ein Genderzeichen wird in das Wort eingefügt.
Beispiele richtig: Kolleg*innen, Kolleg:innen, Kolleg_innen
Beispiel falsch: Kollegeninnen (keine gültige Genderform)

Binnen-I

Das große "I" verbindet männliche und weibliche Formen.
Beispiel richtig: KollegInnen
Beispiel falsch: Kolleginnen und KollegenInnen (falsche Doppelung)

Klammerform

Eine Alternative, bei der der weibliche Teil in Klammern gesetzt wird.
Beispiel richtig: Kolleg(innen)
Beispiel falsch: Kolleginnen (ohne sichtbare männliche Form)

Schrägstrich

Trennung durch einen Schrägstrich.
Beispiel richtig: Kolleg/-innen
Beispiel falsch: Kollegen/innen (Trennung innerhalb eines Wortes)

Neutrale Formulierungen

Verwendung von Begriffen, die kein Geschlecht voraussetzen.
Beispiel richtig: Teammitglieder
Beispiel falsch: Mitarbeiter (nur männliche Form)

Kolleg*innen richtig gendern

Bei der Anrede und im Schriftverkehr ist es besonders wichtig, eine inklusive Sprache zu verwenden, um alle Kolleg*innen anzusprechen.

  • Paarform: Liebe Kolleginnen und Kollegen
  • Genderzeichen: Liebe Kolleg*innen
  • Neutrale Formulierung: Liebes Team

Empfehlungen

Neutrale Formulierungen wie "Team", "Belegschaft" oder "Mitarbeitende" sind oft leichter verständlich und leserfreundlicher als komplizierte Genderformen.

Gender-Disclaimer als Alternative

Ein Gender-Disclaimer weist darauf hin, dass bei geschlechtsspezifischen Begriffen alle Geschlechter gemeint sind. Er kann am Anfang eines Textes platziert werden, um die Lesbarkeit zu erhöhen, ohne durchgehend gendern zu müssen.

Beispiel:

"Zur besseren Lesbarkeit wird im Text das generische Maskulinum verwendet. Alle Geschlechter sind gleichermaßen gemeint."

Rechtschreibung und Lesbarkeit beim Gendern

Nicht alle Gender-Methoden sind offiziell in der deutschen Rechtschreibung anerkannt. Dennoch sind sie in vielen Bereichen des täglichen Lebens gebräuchlich. Beim Gendern sollte darauf geachtet werden, dass der Text flüssig und verständlich bleibt.

Vergleich der Gendering-Methoden

Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Methoden:

Methode Beispiel Vorteile Nachteile
Gendersternchen Kolleg*innen Inklusiv für alle Geschlechter Nicht offiziell anerkannt, Lesefluss
Doppelpunkt Kolleg:innen Inklusiv, besser für Screenreader Nicht offiziell anerkannt
Unterstrich Kolleg_innen Inklusiv, Gleichwertigkeit betont Lesefluss erschwert
Binnen-I KollegInnen Bekannt, kompakt Nicht-binäre Personen nicht berücksichtigt
Klammerform Kolleg(innen) Rechtschreibkonform Lesefluss kann gestört sein
Schrägstrich Kolleg/-innen Kompakt, anerkannt Geringe Inklusivität
Neutrale Begriffe Teammitglieder Lesefreundlich, inklusiv Nicht immer passende Begriffe verfügbar

Tipps für die Praxis

Geschlechtergerechte Sprache gelingt besser, wenn sie bewusst und passend zum jeweiligen Kontext eingesetzt wird.

Konsistenz

Bleiben Sie innerhalb eines Textes bei einer gewählten Gender-Methode, um Verwirrung zu vermeiden.

Verständlichkeit

Wählen Sie Formulierungen, die klar und einfach verständlich sind, auch für Menschen mit Leseeinschränkungen oder bei Nutzung von Hilfsmitteln.

Zielgruppenorientierung

Passen Sie Ihre Sprachwahl an den Anlass an. In wissenschaftlichen oder formellen Texten sind neutrale Begriffe oft die beste Lösung.

Häufige Fragen zum Gendern

Ist das Gendern Pflicht?

In Deutschland gibt es keine allgemeine gesetzliche Pflicht zum Gendern. Einige Institutionen und Unternehmen haben jedoch eigene Regeln für geschlechtergerechte Sprache eingeführt.

Welche Genderform ist am besten geeignet?

Das hängt vom Kontext ab. In vielen Fällen sind neutrale Begriffe am einfachsten und am inklusivsten.

Wird Gendern offiziell anerkannt?

Bestimmte Formen wie das Gendersternchen oder der Doppelpunkt sind nicht Teil der amtlichen deutschen Rechtschreibung, werden aber zunehmend in Alltagstexten und offiziellen Schreiben genutzt.

Tipp zum Abschluss

Starten Sie bewusst mit kleinen Schritten. Verwenden Sie zunächst neutrale Begriffe und integrieren Sie geschlechtergerechte Sprache nach und nach in Ihre Kommunikation. So fördern Sie eine inklusive und respektvolle Sprache im Alltag.